Last day in NZ

Heute war unser letzter Tag in Neuseeland und haben uns Christchurch angesehen. Wie schon beim letzten Christchurch Eintrag beschrieben, ist das gesammte City Center eine einzige Großbaustelle. Das letzte Erdbeben, hat so gut wie alles zerstört. Im Erdbebenmuseum kann man sich einen sehr guten Eindruck über das Ausmaß der Katastrophe machen, und viele Fotos und Filme sehen. Die vielen Leerflächen die plötzlich im Zentrum vorhanden waren, wurden sehr oft für Kunstprojekte genutzt.

Wir sind durchs Center mit dem Container-Ausweich-Shopping-Center gebummelt und haben uns die Überreste der Kathedrale und der Innenstadt angesehen.

Morgen Mittag gehts wieder weiter und wir hören uns wieder aus der Südsee.

 

 

die "Banks Halbinsel"

Blick von der "Kraterrandstraße" in den Akaroa Harbour
Blick von der "Kraterrandstraße" in den Akaroa Harbour

Wir sind jetzt auf der Banks Halbinsel angekommen. Dies ist nun unser letzter Halt mit dem Wohnmobil auf Neuseeland, da wir diesen in 2 Tagen wieder in Christchurch retour geben werden. Diese fast kreisrunde, riesige Halbinsel liegt gleich südlich von Christchurch und war vor Millionen Jahren einmal ein Vulkan. Hier liegt auch Akaroa, ein kleines Örtchen mit französchischem Flair und Wurzeln. Vom ca. 600 Meter hohen Kraterrand hätte man einen schönen Blick in den Hafen und aufs Meer, wenns Wetter schöner wäre. ;-( Aber auch so sind die kurvenreichen Straßen, vor allem die 145 km lange "Kraterrandstraße" ein Erlebnis wert.

im Goldrausch...

In Ross, bei einem "Goldmuseum" haben wir uns eine Goldwaschpfanne gekauft und in 2 Bächen in Ross und Goldbourogh gleich mal ausprobiert. Nach 2 Stunden Gold schürfen und unglaublichen ergiebigen Goldfunden, haben wir es dann wieder sein lassen, weil wir ja keinen Platz mehr im Rucksack haben und Gold auch viel zu schwer zu schleppen ist;-)

Westcoast zw. Haast & Hokitika

Nun haben wir den südlicheren Teil der Westküste, zwischen Haast und Hokitika erkundet. Der kaum 30 km  breite und ca. 400 km lange Küstenstreifen ist nur sehr knapp besiedelt und somit auch ziemlich isoliert vom Rest Neuseelands. Sie ist abwechslungsreich, an der Küste gibts Lagunen, Strände, Regenwald, weniger Steilküste als erwartet, und im Hintergrund befindet sich das gewaltige Bergmassiv mit den Gletschern. Da tiefe Wolken in den Bergen gehangen sind, haben wir leider den Blick auf die Gletscher vom Strand aus nicht sehen können.

Fox & Franz Josef Gletscher

An der Westküste bahnen sich 2 Gletscher ihren Weg vom eisigen Gebirge bis zum dichten Regenwald der Küstenebene. Innerhalb weniger Kilometer fällt das Gelände von über 3.000 Meter auf fast Meereshöhe ab und bilden die 2 Gletscher Fox und der größere Franz-Josef. (nach "dem" Österreicher benannt) In der Nähe der Gletscher befinden sich jeweils die gleichnamigen Touristennester, von denen aus, unzählige Gletschertouren und Helirundflüge auf den Gletscher aus gebucht werden können. Eine jeweils ca. 2 stündige schöne Wanderung, führte uns ins Tal, zum Gletscher. Die Wolken hingen tief und es regnete zeitweise.

Mein Fazit: Wenn ihr wirklich beeindruckende Gletscher sehen wollt, dann fahrt nach Patagonien;-)

Von Queenstown an die Westcoast

Queenstown ist ein nettes, aber auch eines der touristischten Städtchen Neuseelands. Mit der Gondel kann man auf den Hausberg "Bob´s Peak" fahren und hat einen schönen Blick hinunter. Sich selbst bezeichnet sich die Stadt als Action-Welthauptstadt. Sie dient als Ausgangspunkt für Bungy, Rafting, Jetboat, Quad, Skydiving, Swinging, Ballon fahren, Helikopter Flüge, Reiten, Sommerrodeln und vieles mehr, und das alles zu unglaublichen Preisen.

Im kleinen Nachbarörtchen Arrowtown kamen wir gerade rechtzeitig zum Harley Treffen vorbei. Das ehemalige Goldgräberstädtchen hat sich bis heute den historischen Flair bewahrt. Über den Haast-Pass gings vorbei an Seen, durch Bergtäler, über Schluchten, Regenwälder und Wasserfällen bis nach Haast an der Westküste.

das Fjordland

Fahrt zum Milford Sound

Gestern fuhren wir die sehr sehr schöne, ca. 120 km lange Straße von Te Anau zum Milford Sound. Die Route verläuft großteils durch steiles bewaldetes Bergland und teils über offene Grasebenen. Am Mirror Lake waren es vor allem die selfie-schiessenden Chinesen die uns am meisten begeisterten und amüsierten. Der Milford Sound ist der 15 km lange und zugleich bekannteste Fjord in Fjordland mit Bergen, die teils senkrecht, bis zu 1200 m hoch aus dem Meer ragen. Das dies das beliebteste Reiseziel aller Neuseeland Reisenden ist, konnten wir heute hautnah erleben. (Das erste Mal in 4 Wochen) Leider haben wir es verabsäumt den Tag besser zu planen. Die besten Fotostoppplätze waren überfüllt mit Menschenmassen und die Parkplätze voll mit Touristenbusse. In Milford Sound angekommen mussten wir feststellen, das die winzige Siedlung nur aus einem Informationszentrum, einem Hafen, einem winzigen Flughafen und riesige überfüllte Parkplätzen besteht. (kein Kaufgeschäft, keine Tankstelle) Nach dem wir hier aber weder einen Parkplätze, noch eine Unterkunft bekommen hatten, (es gibt nur einen Campingplatz und Lodge etwas außerhalb) müssten wir uns leider mit einem kurzen Stopp am Aussichtspunkt, mit Blick auf den Fjord und dem dreieckigen Gipfel des Mitre Peak begnügen.

Was sollten wir nun machen? Der nächste Stellplatz befindet sich erst in 45 Minuten, die Straße retour und wildes campen ist in dieser Region verboten. Eigentlich lassen sich die gewaltigen Ausmaße dieses Fjordes nur vom Boot aus erfassen. Aber so kurzfristig ist natürlich alles ausverkauft. Also fuhren wir die gesamte Strecke und leicht gefrustet, wieder nach Te Anau retour :-*

Der Milford Sound wird dann wohl für die nächste NZ Reise übrig bleiben.

Rundflug über das Fjordland

Heute sind wir noch in Te Anau geblieben und weil das Wetter noch so schön ist und wir zumindestens ein bisschen etwas vom Fjordland sehen möchten, haben wir kurzfristig, für heute Früh einen 1 stündigen Rundflug über das wunderschöne Fjordland gebucht. Mit einer Stunde Verspätung, wegen Bodennebel am Flugfeld, flogen wir um 10 Uhr los, über den Doubtful Sound, hinaus bis vor die Meeresküste und wieder retour. Von oben konnten wir das knubbelige, zerklüftete Fjordland, die mit Regenwald überzogenen steilen Gebirgsketten, Wasserfälle, viele kleine Seen und sogar eine Gruppe Delfine recht gut erkennen.

So haben wir zwar nicht den berühmten Milford Sound aus der Bootsperspektive gesehen, dafür haben wir uns aber einen recht guten Überblick über das Fjordland verschaffen können.

Entlang der "Southern scenic route" nach "Te Anau"

Die "Southern Scenic Route" ist die Küstenroute die von Dunedin nach Invercargill und weiter, ins Fjordland, nach Te Anau verläuft. Sie ist eine der weniger befahrenen Straßen der Südinsel. Entlang der Catlins Coast durchquerten wir einige der ursprünglichsten Landschaften Neuseelands. In dieser Region befinden sich große, geschützte einheimische Wälder, dichte Regenwälder, steile Klippen, weiße Sandstränden und Felsbuchten. Alleine in dieser Region könnte man 2 Wochen verbringen.

Am Nugget Point, einem steilen, windumtosten Felsvorsprung 130 Meter über dem Meer mit einem aktiven Leuchtturm aus dem Jahre 1870, den man von einem Weg aus, in einer halben Stunde erreicht. Davor liegen die Nuggets, zerklüfteten Felsen im Meer und eine Kolonie von Pelzrobben lässt sich hier lautstark beobachten. Eine Bucht weiter, in der Roaring Bay gibts (angeblich) wieder eine Kolonie der Gelbaugenpinguine. Aber auch dieses Mal waren wir zu früh und konnten keinen einzigen sehen. (oder, es handelt sich nur um ein Gerücht des Tourismusverbandes, um Touristen auch ans letzte Ende Neuseelands zu locken ;-)

Weiter südlich, in der Nähe von Papatowai, marschierten wir zu dem schönen, ca. 20 Meter hohen McLean Fall. Er ist zwar nicht der höchste, aber der malerische Weg durch dichten Regenwald, und der laute melodiöse Gesang der Vögel, war sehr beeindruckend.

 

Te Anau, ein kleiner Ort, ist das Tor zum Fjordland und liegt am gleichnamigen See. Von hier aus haben wir eine 2 stündige Tour zur Glühwürmchen Höhle unternommen. Nach 40 Minütiger Bootsfahrt sind wir bei den Höhlen angekommen und gingen danach unter der Erde, einen ca. 200 m langen Abschnitts des riesigen Höhlensystems, gefolgt von einer kurzen, unterirdischen Bootsfahrt, in vollkommener Dunkelheit, zu den Glühwürmchen. Diese kommen nur in Australien und in Neuseeland vor und sind eigentlich die 3-4 cm großen Larven der Pilzmücke die von der Decke hängen, mit ihrem leuchtenden Hinterteil und mit ihren vielen klebrigen Fangfäden nach Beute "angeln". Wie sie genau aussehen wurde uns anschließend auf einem TV gezeigt. Die Tour war im großen und ganzen recht nett und es wurde viel erklärt.

Die südostküste zw. Oamaru und Dunedin

Die hügelige Küste zwischen Oamaru und Dunedin (Dann-ii-d'n) wäre wunderschön, wenn es nicht regnen würde. Auf der einen Seite, Felder und Schafweiden auf der anderen, die abwechslungsreiche Küste mit Buchten, Sandstränden, Steilküste und jede Menge Wildlife. In der Nähe von Moeraki findet man die einzigartigen Moeraki Boulders, steinerne Riesenfußbälle im Sandstrand, die dort nebeneinander, in unregelmäßigen Abständen herumliegen und Aussehen als hätten Riesen ihre Murmeln im Sand liegen lassen.

entlang der gesamten Küste kommen angeblich seltene Tierarten, wie Albatros, Hooker's Seelöwe, und zwei verschiedene Pinguinarten vor. Vor einer Gelbaugenpinguin Kolonie habe ich schon mal eine Zeit lang gewartet, aber leider keinen einzigen gesehen. Denn tagsüber sind sie unterwegs und kommen erst in der Nacht, wenns finster wird, wieder an Land. Seelöwen treffen wir aber immer wieder an den Stränden an.

Dunedin ist, was wir in 10 Minuten durchfahrt gesehen haben, eine sehr schöne Stadt mit vielen alten Gebäuden. Wegen Parkplatzmangel und wegen keine-lust-im-Regen-durch-die-Stadt-laufen, sind wir nur kurz durchs Zentrum gefahren und dann gleich wieder weiter. Etwas südlich von Dunedin, in Milton, einem ....nest, verbrachten wir wieder eine Nacht auf einem Stellplatz (mit Strom) um den Elektrostrahler wieder durchlaufen lassen zu können. Draussen regnets unverändert, also wird wieder Tee getrunken und gelesen.

Im Süden angelangt

Blick vom Mt. John auf den Lake Tekapo.
Blick vom Mt. John auf den Lake Tekapo.

Inzwischen sind wir im Süden der Südinsel angelangt. Den Mt. Cook haben wir leider, auf Grund der schlechten Sicht und Wetter ausgelassen. Denn seit 2 Tagen regnet es wieder, und der Wetterbericht meldet noch für weitere 2 Tage Regen. Daher sind wir in den Süden, da es hier früher wieder schöner werden soll.

Die Nordküste von Nelson nach Picton

In der Nelson Bay fanden wir ein schönes Platzerl, direkt am Meer. Es war der erste richtige Sommertag und genossen wir das eine oder andere kühle Erfrischungsgetränk mit Blick auf die Nelson Bay. 

Generell ist es in Neuseeland sehr einfach Plätze zu finden. Wenn man ein WC mit an Board hat, darf man, wenn nicht von einzelnen Gemeinden verboten, überall stehenbleiben und übernachten. Sehr schön sind aber auch die unbewirtschafteten (Camping)Plätze die von den Nationalparks (DOC) betrieben werden. Sie sind meistens etwas einfacher ausgestattet, bieten meistens nur ein WC und einen Wasserhahn, dafür liegen sie meistens inmitten traumhaft schöner Landschaft. Die Quittung füllt man sich selber aus, die Gebühr von ein Paar Dollar wirft man in eine Art "Briefkasten" und danach stellt man sich einfach wo hin.

 

Die Strecke von Nelson nach Picton führte uns zuerst über die Berge und danach hinunter in die malerischen Marlborough Sounds. Immer wieder mussten Fotostopps gemacht werden. Etwas nördlich von Picton, in einer kleinen Bucht des "Queen Charlotte Sound" nächtigten wir wieder auf einem DOC Platz, mitten im Nichts. 

Am Dienstag regnete es wie bereits vom Wetterbericht angekündigt. Aber um 10 Uhr öffnete endlich wieder das Walmuseum in Picton und ich konnte mein verlorengegangenes Handy wieder abholen :-D. Nach Internet schnorren und Handy updaten, Jause und Flip-Flop kaufen, Tanken und Gülle entleeren fuhren wir am Nachmittag weiter Richtung Süden, über Blenheim zum Lake Nelson. Da es heute in Strömen regnet, sind wir auf einen besseren, teureren, aber ebenfalls vom DOC betriebenen Campingplatz mitten im Nelson Nationalpark, direkt am See. Hier gibts Strom für den Heizstrahler (denn es ist richtig a...kalt) und warme Duschen. Den Nachmittag verbrachte ich grossteils unter der warmen Bettdecke mit lesen, Videos schauen, Teetrinken und Datschgerl essen.

Über die längste Hängebrücke Neuseelands.

Der Marsch über diese wackelige Hängebrücke mit einer Länge von 110 Meter, war äusserst aufregend;-)

Die Westküste zw. Greymouth und westport

Pancake Rocks

Das diese Felsen ein Touristenhighlight ist sieht man bereits am Parkplatz. Auf einem sehr schönem, gut ausgebautem Weg, geht man entlang der Küste und den Klippen und kann die vielen Kalksandsteinformationen von verschieden Perspektiven begutachten. Zu sehen gibt es auch die Blowholes, Löcher im Gestein, durch die Meerwasser bei hohem Druck, vor allem bei bewegter See, nach oben schießt.

Steilküste und STrände

An dem schmale Küstenstreifen zwischen den Neuseeländischen Alpen und der Tasmansee, befinden sich Urwälder, Steilküsten und viele schöne Strände. Am Cape Foulwind führt ein schöner Spaziergang die Küste entlang, vorbei an einer Robbenkolonie zu einem Leuchtturm.

Die ersten NÄchte in unserem Neuen Zuhause

Gestern Vormittag haben wir unsere "Unterkunft" für die nächsten 4 Wochen übernommen. Der Campingbus ist riesig und hat ziemlich viel Platz (wobei ich das eine oder andere "Store & Organise Potential" gefunden habe) und ist grundsätzlich eher lieblos und unfunktionell eingerichtet. Nach dem wir uns einen ersten Überblick verschafft haben, haben wir uns beim nächsten Supermarkt mal ordentlich mit Lebensmittel eingedeckt. Nach endlosen herumräumen haben wir uns endlch auf den Weg Richtung Westen gemacht. Gegen 15 Uhr haben wir dann unserer ersten Übernachtungsplatz an einem See, recht idyllisch gelegen, gefunden. Da es ein recht ein schöner Nachmittag war bin ich noch um den See marschiert…


Über den Arthur´s Pass nach Westen

Die erste Nacht im Camper war frostig kalt. Es hatte gerade mal 10°C Aussentemperatur und innen wars auch nicht wesentlich wärmer.

Heute fuhren wir weiter über den Arthur´s Pass über die Alpen. Wir hatten traumhaftes Wetter und kamen an spektakulären Gebirgspanoramen, Wasserfälle, Seen und Flüßen vorbei. Direkt am Pass sahen wir auch jede Menge Kea´s, die auf diversen Parkplätzen schon auf Futter von den Touristen warteten. Für die gerade mal 100km brauchten wir den gesamten Tag. Alle paar Minuten mußte ein Fotostopp eingelegt werden;-)


(Bus)Fahrt nach Christchurch

Heute fuhren wir, anders als ursprünglich geplant, mit dem Bus von Picton nach Christchurch. Eigentlich wollten wir diese Strecke mit dem Zug, dem berühmten Costal Pazific, zurücklegen. Aber leider ist die Strecke, nach einem schwerem Erdbeben im Herbst, noch für das gesamte Jahr für Reparaturarbeiten gesperrt. Da auch die Straßenverbindung davon betroffen ist, mußten wir auch mit dem Bus einen ordentlichen Umweg (ca. 3 Std. und 2 mal über die Alpen) in Kauf nehmen. Die abwechslungsreiche Landschaft war wirklich beeindruckend. Mit etwas Verspätung sind wir dann in Christchurch und in unserem Automaten-Schrank-Hotel mit 5m² angekommen. Die Suche nach einem Restaurant, in der Nähe des Hotels, war schwieriger als gedacht, da die Restaurantmeile, die am Stadtplan eingezeichnet war, ebenfalls ein Opfer des Erdbebens wurde.


... übrigend habe ich mein Handy verloren;-( die Gute Nachricht ist, es wurde wieder gefunden, nur liegts jetzt am (fast) anderen Ende von Neuseeland. (d.h. über Whatsapp & Threema bin ich zur Zeit nicht erreichbar)

Ankunft auf der Südinsel - Picton

Gestern fuhren wir mit der Fähre von Wellington nach Picton. Die wunderschöne Fahrt, bei bestem Sonnenscheinwetter, dauerte ca. 4 Stunden und führte uns über die Cook Street, durch den kompletten Queen Charlotte Sound, bis ins hinterste Ende, ins kleine Hafenörtchen Picton. Der kleine Ort, liegt im nördlichsten Teil der Südinsel, mitten in den malerischen Marlborough Sounds, mit einem Labyrinth aus langen, buchtenreichen Halbinseln, Inseln, langen Meeresarmen und Stränden. Eigentlich ist er für die meistens nur ein Durchgangsort und die Sehenswürdigkeiten sind hier auch recht schnell abgehakt. In einer Stunde hat man (fast) alles gesehen. Es gibt ein Visitor Center mit jeder Menge Broschüren, ein Schiffsmuseum und das Heritage & Whaling Museum (hier gabs mal eine Walfangstation), welches wir uns heute wegen Regenwetter ansahen.(mussten) In dem gesamten Gebiet gibt es auch viele Wanderwege. (Eigentlich wollte ich heute ein Stückchen entlang des Queen Charlotte Sound gehen;-(

Morgen fahren wir dann wieder weiter, mit dem Bus nach Christchurch.

Wellington

Neuseelands Hauptstadt ist mit ca. 450.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt des Landes. Sie ist eine sehr quirlige und attraktive Stadt. Sie liegt leider im windigsten Teil des Landes, in der 173 Tage im Jahr über 32 Knoten (60kmh) gemessen werden. Sehr schön ist es entlang der gesamte Waterfront. Hier an den alten und neuen Hafenanlagen befinden sich jede Menge Bars, in denen es von Menschen wimmelt. Daneben springen Jugendliche vom Sprungturm ins Hafenbecken und dahinter auf dem Platz spielt eine Band und es gibt einen Massen-Salsa-Tanz-Kurs, und auf den Rasenflächen wird gepicknickt. (Sonnenhut und Sitzmatten kann man sich ausborgen) Hier kann man stundenlang herumsitzen und den Leuten zusehen. (was auch immer sie machen) Mit dem Cable Car, der Standseilbahn, sind wir zum Botanischen Garten rauf und wieder runter. Nach einer Wanderung auf den Mt. Victoria hatten wir einen wunderschönen 360 Grad Rundumblick aufs Zentrum, die Bucht und Flughafen der Stadt.

von Napier an die Südspitze der Nordinsel

Castlepoint - an der wilden Ostküste

... ist ein kleines verschlafenes Dorf an der wilden Ostküste. Auf dem Kap steht ein Leuchtturm aus Jahre 1913. Captain Cook hat angeblich das 162m hohe Kap wegen seiner Ähnlichkeit mit einer Burg Castlepoint genannt. Zu erreichen ist das Kap aber nur bei Niedrigwasser über die Sandbank. Hier nächtigten wir in einem Motel/Hütte mit wunderschönem Blick auf das Kap, Meer und Leuchtturm.

Cape Palliser...

... ist das südlichste Kap der Nordinsel mit einem historischem Leuchtturm aus dem Jahr 1897. Der Name stammt wie üblich, ebenfalls von Cook´s erster Reise.

Wenn man die 249 Stufen hinauf zum Leuchtturm erklommen hat, hat man einen super Ausblick auf die Bucht und die Sandstrände.

Am Strand konnten wir dann den vielen jungen und alten Pelzrobben beim faulenzen, spielen und jagen beobachten.


Napier, die art-déco-weltStadt

Diese Stadt ist im Reiseführer als das Highlight der Ostküste beschrieben. Als schönste Stadt, komplett im Art déco* Stil der 20er-Jahre erbaut. (wiederaufgebaut, nachdem es 1931 nach einem Erdbeben total zerstört wurde.) Uns hat sie nicht so gefallen, da alle schöneren Gebäude im Geschäftsviertel liegen und die Fassaden mit Schildern verschandelt sind. Und ausserdem sperren alle Cafés um 15 Uhr zu!!

Schöner hingegen sind die vielen kleinen Wohnholzhäuschen, wie sie so typisch hier in Neuseeland sind. (a bissl Wildwest;-)

 

* Art déco ist eine Bewegung in der Designgeschichte von etwa 1920 bis 1940, die die Formgebung von Gegenständen in vielen Lebensbereichen wie Architektur, Möbeln, Fahrzeugen, Kleidermode, Schmuck oder Gebrauchsartikeln umfasste. Dekorative Elemente dominieren, funktionalistische Ideen wie Bauhaus werden in den Hintergund gedrängt.


Das Zentrale Vulkanplateau rund um Rotorua

Rotorua und der geothermalpark

Mitten in der Stadt Rotorua und an dessen Seeufer brodelt´s und zischts überall. Weiße und gelbe Krusten überziehen Steine und Strandpassagen, in Schlammtümpeln blubbert es wie aus kleinen Vulkanen und Schwefelgeruch liegt über der gesamten Stadt. In den Vorgärten der Häuser dampfts aus der Erde und teilweise werden die heißen Quellen zum Kochen verwendet.

Rotorua liegt mitten am Vulkanplateau, auf ca. 400m Höhe, im Zentrum der Nordinsel. Diese Zone ist überzogen von Kratern der div. aktiven, ruhenden und/oder erloschenen Vulkanen.(aber wer weiß das schon so genau?)

Am Rand von Rotorua befindet sich der Geothermalpark Te Puia, mit den Geysiren , heißen Quellen, Sinterterrassen und Schlammlöchern. Hier gibt es den berühmten Geysir Pohutu, der erst seit dem Jahr 2000, wieder ständig aktiv ist, und seitdem das Wasser bis zu 30 m hoch spuckt. (haben wir aber leider nicht gesehen)


Waimangu thermal valley...

...ist ein Tal, das erst 1886, 1917 und 1973 während diverser Vulkanausbrüche entstanden ist. Somit ist es das einzige geothermale Feld weltweit, das erst in historischer Zeit entstanden ist. Es liegt etwa eine halbe Stunde südlich von Rotorua. Vom Eingang aus, geht man einen sehr schönen Weg ca. 1,5 Stunden, hinab zu dem Lake Rotomahana. Unterwegs sieht man verschiedene färbige Vulkanseen, von Algen verfärbte heiße und kalte Wasserläufe, heiße Quellen, Erdspalten aus denen Schwefeldampf aufsteigt und Sinterterrassen. Die Vulkanseen werden von zahlreichen, teilweise über 67°C heißen Quellen gespeist. Ein Bus brachte uns dann wieder retour zum Haupteingang.

Danch führen wir über den "State Highway 38" nach Wairoa, an die Ostküste. In diesem Nest fanden wir ein nettes Motel für eine Nacht. Highway klingt sehr gut, entpuppte sich jedoch als eine enge Schotterpiste über die Berge, durch den "Te Urewera" Nationalpark


Tagesausflug von Auckland aus, in den Norden.

Mit dem Wetter haben wir bisher etwas Pech gehabt. Es schüttet seit Tagen und der Regen lässt nur für ein paar Minuten etwas nach. Von Auckland aus sind wir planlos etwas in den Norden gefahren und bei so manchen Nationalparks stehen geblieben, teilweise etwas spazieren gegangen und dann weiter gefahren. Das Fahren mit dem Leihauto funktioniert grundsätzlich auch schon ganz gut. Obwohl die hier alle verrückt sind.  die fahren hier alle auf der falschen Straßenseite;-)

 


Ankunft in Auckland

Nach unbequemen und beengenden 12 Flugstunden bin ich am Dienstag früh in Auckland, saumüde gelandet. Nach weitern 2 Stunden Passkontrolle und Security Check konnte ich dann endlich einreisen. Das gesammte Gepäck wurde auf einem Tisch aufgebreitet. Jeder Zettel kontrolliert, angesehen und nachgefragt. Die Ausreisetickets wurden begutachtet. Endlose Fragen über Reiseabsichten, Reisepläne, Job, Kontosaldo, etc... mussten beantwortet werden. Und am Ende wurden die Rucksäcke geröntgt und einem Drogentest unterzogen. Meine Eltern warteten bereits, und dann fuhren wir gemeindam mit dem Bus zum Hotel.
Gestern waren wir im Zentrum von Auckland und sind mit der Fähre nach Davenport, zu einer kleinen Insel gegenüber von Auckland, gefahren. Von dem Vulkan dort hat man einen schönen Blick auf das Citycenter und Skyline von Auckland.
Heute früh haben wir das Leihauto abgeholt. Leider hat es ein richtiges S#@*wetter, es regnet bereits seit gestern Abend durch und Sightseeing macht überhaupt keinen Sinn. Also hängen wir faul im Hotelzimmer herum.