letzter Tag...

So, heute ist der letzte Tag, und wir sind schon dabei die ersten Dinge zusammenzupacken. Die letzten 3 Tage gabs zwar richtig viel Wind (22-30ktn) aber leider hat sich auch das Wetter zum negativen gewendet. Es ist ziemlich bewölkt und täglich schüttet es mehrmals. Aber was gibts schon schöneres als bei Regenwetter am Campingplatz zu sitzen...

Morgen Nacht gehts dann wieder mit der Fähre retour nach Livorno und am Montag dann mitn Auto retour nach Ö.

Sardische Schnitzkunst ;-)

Auf Grund der großen Nachfrage und der Steckerl-find-Schwierigkeiten werden zur Zeit keine weiteren Bestellungen angenommen;-)

Reparaturarbeiten

So... nach dem jetzt scho einige Tage leider überhaupt ka Wind mehr is, verbringen wir unsere Zeit mit ein paar, schon für längere Zeit ausstehenden Reparaturarbeiten. Zum Beispiel bekam Ronalds Uralt Surfboard a neue Lage Glasfaser um die vielen alten Löcher amoi wirklich dicht zu bekommen. Mit viel Improvisation is uns des auch halbwegs gelungen, glaub i halt. Obs wirkli was bringt, wird der nächste Surftag dann sicher zeigen ;-) Da ist schon mal ein halber Tag draufgegangen.

Sonst wird viel gelesen, und ich habe wieder mit eingen neuen Schnitzprojekten begonnen. Updates werden folgen...

Auf jeden Fall vergehen die Tage ratzfatz und von Langeweile, trotz Windmangel, keine Spur.

2 Tage Unterwegs im Norden der Insel

Die letzten 2 Tage waren wir auf Tour. Es ging entlang der Nordküste Richtung Westen bis Alghero und wieder retour über das Landesinnere. Wir führen durch die karge, trockene Landschaft, vorbei an Fabrikanlagen, in Serpentinen über Hügeln, durch grüne Korkeichenwälder, viele kleine "Nester", vorbei an schönen Stränden.

Wir starteten beim berühmten Capo Testa, oder auch Friedhof der Steine genannt. Auf dem weit ins Meer vorgeschobenen Kap aus Granit wimmelt es nur so von bizarren Felsskulpturen und skurilen Gesteinsformationen. Stundenlang wanderten und kletterten wir durch diese einmalige Landschaft und er-boulderten auch so manchen Felsen. Nach einer Pause beim Leuchtturm nach dieser schweißtreibenden Aktivität fuhren wir weiter und machten natürlich auch beim "Elefantenfelsen" halt.

Nach einer Übernachtung in Porto Torres auf einem einfachen Stellplatz ging es am nächsten Tag weiter Richtung Alghero. Beim Capo Caccia machten wir wieder halt und gingen die 110 schwindelerregenden Höhenmeter oder auch 654 Stufen, durch senkrechten Felswände hinab zum Eingang der Grotta di Nettuno. (und leider auch wieder hinauf;-/

Die 2 Tage entpuppten sich somit doch noch zum Trainingslager ;-)

Auf dem Weg nach Alghero kamen wir beim Lago di Baratz vorbei, dem einzigen natürlichem See Sardiniens. Nach einem unspektakulären Fotostopp machten wir auch noch einen Stopp bei der Nuraghe von Palmavera, einer 3.500 Jahre alten Siedlungs-anlage. Dann gings in die wunderschöne, durch spanische Einflüße geprägte Altstadt von Alghero mit den schmalen Gassen. Nach einem Bummel gabs mal eine Cafépause. Anschließend fuhren wir über das kurvenreiche und hügelige Landesinnere retour.


was sonst so geschah...

isola dei gabbiani

Früher wurde die gesamte Insel als Campingplatz genutzt. Jetzt ist nur noch ein kleiner Teil davon übrig. Leider wurden entlang der Küste lauter Bungalows errichtet und der Campingplatz selber erstreckt sich auf der Hügelspitze ohne direkten Meerzugang;-(

Auf einem kleinen Spaziergang, vorbei an den verfallenen Campingplatzüberresten, kamen wir schließlich zur wunderschönen Küste an der anderen Inselseite, mit Blick Richtung Korsika. Nach vielen Fotos und einigem herumkraxeln auf den Felsen gings wieder retour.


was tut sich sonst so...

Die letzten Tage war immer ausreichend Wind, den wir auch zum Surfen nutzen. Die kommende Woche solls dann weniger werden und wir möchten die Tage für Ausflüge entlang der Küste und ins Hinterland nutzen.

Nach dem Surfen verbrachten wir die Zeit mit der Futtersuche, lesen, Gitarre spielen, Licht Graffitti mit der Taschenlampe "zu malen", oder mit der "Holzsteckerl-Spiral-Schnitz-Kunst".

Mehrmals täglich besucht uns auch unser neues Haustier "Schildi" um die Ohrwaschlkaktusfrüchte zu vermampfen. Am Abend werden wir mal in den Ort reingehen...