Paraná...

… ist die kleine Schwesterstadt von Santa Fé und am Río Paraná gelegen. Paraná ist die hübsche, auf sandigen Hügeln erbaute Haupstadt der Provinz "Entre Ríos" (zwischen den Flüssen) und ist Landesweit bekannt für ihre Land- und Viehwirtschaft. Von hier aus wird die Megastadt Buenos Aires versorgt. Im Reiseführer steht, dass sie als eine der schönsten argentinischen Städten zählt. Dem kann ich so nicht ganz zustimmen. Ja, es ist ganz schön am Río gelegen, wirkt sehr entspannt und es gibt im Zentrum eine Menge an alten Kolonialgebäuden (vor allem alte Wohnhäuser) , die jedoch großteils ziemlich heruntergekommen aussehen. Die Stadt erhebt sich durchschnittlich 30-50 m über dem Fluß. Steil den Hang hinab, liegt ein Park und die Uferpromenade mit Sandstränden an dem wenig zum baden einladenden Río mit seinem braunen Wasser.


Am Rückweg hat mich dann ein netter Polizist (stehen hier an jeder 2ten Ecke) im Kampfanzug und Schrotflinte angehalten und mir erklärt das dieses Barrio nicht zum spazieren geeignet ist und er hat mich darauf hin ein Stück begleitet. Sonst ist es ordentlich heiß und Mittags ist es in der Sonne echt unerträglich. Und so bewegt man sich hier im Schatten, von Bar zu Bar.

Morgen habe ich dann die letzte länge Busfahrt nach Buenos Aires, mein letzter Aufenthalt in Südamerika.