Gestern, war a fader Tag. Nach dem Frühstück hab ich begonnen die Taschen zu packen und umzuorganisieren. Denn ich fuhr mit dem Nachtbus nach Corrientes. d.h. die Ohropax und Daunenjacke muss mit. (obwohls draussen 34° hat) Um 10 musste ich das Zimmer räumen. Nach dem Auschecken bin ich dann noch 4 Std. im Hotel herumgesessen und habe die Zeit genutzt und die Einträge der letzten Tage zu verfassen. Dann mitn Taxi zum Busterminal und dort wiederum warten auf den Bus um 15:20 nach Corrientes. Nach einer halben Stunde machten wir an einer Tankstelle halt, weil irgendwas defekt war. Also wurde ohne gemurre, 1 Stunde auf einen Ersatzbus gewartet.
Um 6 Uhr früh bin i dann ziemlich gschlaucht in Corrientes angekommen, mitn Taxi ins Zentrum und ins Hotel. Da ich viel zu früh dran war, gab ich mal das Gepäck ab und machte mal eine Besichtigungstour.
(Um 7°° und müde, und um 8°° sperrten erst die ersten Cafés auf) Den Rest des Tages war ich faul. A bissl schlafen, fernsehen und eigentlich wollte ich mal in den Pool rein, aber es hat am Nachmittag ziemlich zu Regnen begonnen, also hab is lassen. (vielleicht am Abend?)
Da hier 7 Landzungen in den Fluß Rió Paraná reinragen und dadurch 7 verschiedene Strömungen (corrientes) entstehen, wurde die Stadt ursprünglich San Juan de Vera de las Siete Corrientes benannt. (Im 16.Jhdt standen sie wohl auf sehr lange Namen). Gegenüber des Rió Paraná ist schon Paraguay zu sehen. Ich bin hier inzwischen in den Tropen angekommen. Hier herrscht die meiste Zeit des Jahres ein sehr heißes und feuchtes Klima. Und genau dieser Umstand verleiht der Stadt angeblich einen sehr entspannten Charme. Die Siesta wird streng eingehalten und auch abends kommt nie Hektik auf. Bekannt ist Corrientes für seine Murales, die an vielen öffentlichen Plätzen zu finden sind. (Ein gemisch aus Bildhauerei und Malerei mit Kunststein und Zement auf größflächigen Wänden.