Die zahlreichen Erdbeben haben eigentlich nix von dem kolonialen Erbe übrig gelassen. Die Stadt hat keinerlei "echte" Sehenswürdigkeiten zu bieten, dafür aber viele breiten Avenidas, belebten Plazas, und mit vielen schönen grünen Parks. Die Atmosphäre in der Stadt ist "muy tranquilo", alles ist grün, überall plätschern Brunnen, auf den breiten Straßen bummeln die Menschen und in den unzähligen Bars fließt der Wein in Strömen;-)
Ein verheerendes Erdbeben hat die Stadt 1861 vollkommen vernichtet und ein Drittel der damals 12.000 Einwohner getötet. Danach wurde das Zentrum von einem französischen Architekten komplett neu und erdbebensicher geplant. Die vielen großzügigen, mit Alleen gesäumten Avenidas und die vielen Plätze, sollten eine schnelle Evakuierung der begünstigen und Schutz für die Bevölkerung bieten.
Heute leben in Mendoza selber nur etwa 115.000 Einwohner, im Großraum jedoch mehr als 1 Mio. Menschen.
Umgeben ist Mendoza von Weinfeldern, schwarzen Vulkanebenen, den schneebedeckten Anden und roten Felslandsschaften. Im hintergrund liegt übrigens auch der höchste Berg der Anden, der Cerro Aconcagua. (6962 m)
Ca. 90% der Weinproduktion kommen aus der Region Mendoza. Vor allem Syrahs und Malbecs werden hier angebaut. Viel Sonne, wenig Regen und der sandige Boden begünstigen die Ernte. Um das Schmelzwasser aus den Anden in die Region zu bringen, haben die Indigenen Vorfahren viele Bewässerungskanäle angelegt, die noch heute verwendet werden.